Mendener Bank feiert 120. Geburtstag mit Aktionen

Genossenschaftsbanken wurden dazu aufgerufen, Projekte zu unterstützen. Beschäftigte der Mendener Bank säuberten das Becken im Freibad Leitmecke.

Quelle: Westfalenpost, Johanna Pankow, 30.04.2018

„Was einer alleine nicht schafft, schaffen viele“ – ganz nach dem Motto von Friedrich Wilhelm Raiffeisen, dem Gründer der Genossenschaftsbanken, kamen am Samstag Beschäftigte der Mendener Bank im Freibad Leitmecke zusammen und bereiteten das Bürgerbad auf die kommende Badesaison vor. Unter Anleitung von Mitgliedern des Fördervereins Leitmecke säuberten die 22 freiwilligen Helfer das Schwimmbecken, die Gehwege und schnitten Grünflächen in Form. Immer mit dabei: ein Portrait von Gründer Raiffeisen.

Anlässlich seines 200. Geburtstages waren alle Genossenschaftsbanken dazu aufgerufen worden, in diesem Jahr gemeinnützige und ehrenamtliche Projekte und Aktionen in besonderer Weise zu unterstützen.

Jeden Monat eine neue Aktion
Neben dem Andenken an Raiffeisen feiert die Mendener Bank in diesem Jahr auch ihr 120-jähriges Bestehen. Diese beiden Anlässe nutzt das Institut, um mit seinen Kunden und Mitarbeitern zusammen zu feiern. „Wir haben ein abwechslungsreiches Jahresprogramm zusammengestellt. Jeden Monat wartet eine Aktion auf unsere Kunden, wie zum Beispiel Gewinnspiele oder Veranstaltungen wie der Sekt-Tag in der vergangenen Woche“, berichtet Thomas Pätzold, Marketingleiter der Mendener Bank. Unter anderem verlost die Bank Saison-Karten für die SG-Menden Wölfe.

Bei der Planung des Jahresprogramms sei die Auswahl der Leitmecke nicht schwergefallen: „Viele unserer Mitarbeiter kommen morgens vor der Arbeit zum Frühschwimmen hierher ins Freibad. Für uns war sofort klar: Wir wollen das einzige intakte Freibad in Menden unterstützen“, sagt Pätzold.

Mit Wasserdruck gesäubert
In der Woche zuvor hatten Schüler des Hönne-Gymnasiums bereits einiges an Vorarbeiten geleistet. Aber um das Schwimmbad für die kommende Saison wieder herzurichten, sind viele helfende Hände nötig. „Wenn man hier seine Bahnen schwimmt, dann denken viele gar nicht an die Arbeit, die vorher geleistet worden ist“, bemerkt Pätzold. Nicht nur das Schwimmbecken, sondern die gesamte Anlage wird für die Saison herausgeputzt. Die Gehwegplatten im Eingangsbereich werden alljährlich mit Wasserdruck gesäubert, das Unkraut aus den Fugen ausgekratzt, Büsche gestutzt und die Grillhütte hergerichtet.
Laut Pätzold war die Resonanz der Mitarbeiterschaft sehr positiv. Für die Aktion hätten sich direkt viele Freiwillige gemeldet. „Was sind schon ein paar Stunden am Samstagmorgen? Die kann man ruhig dafür opfern. Wir sind eine kleine Bank, und unser Teamgeist ist sehr gut“, sagt Kundenberaterin Barbara Kemper.

Nach der anstrengenden körperlichen Arbeit wurde gemeinsam gegrillt. Für alle freiwilligen Helfer gab es kaltes Bier und Würstchen vom Grill. Denn Pätzold weiß: „Wer arbeitet, kann anschließend auch feiern!“ Dem 1. Mai-Fest und der Eröffnung zur Badesaison am 19. Mai sollte nun nichts mehr im Wege stehen.