Mehr Kunden, mehr Konten - 7 Prozent Dividende - 100.000 Euro für „Mendener Bürgerstiftung“.
Die Mendener Bank hat ihre Marktposition als Qualitätsanbieter in 2013 erfolgreich ausgebaut. „Das Zinsumfeld ist niedrig, die regulatorischen Anforderungen sind hoch, die Mendener Bank hält Ihr Leistungsversprechen – und das mit wachsendem Erfolg. Ein nennenswerter Einlagenzuwachs spricht dafür, dass uns unsere Kunden und viele neue Kunden vertrauen“ stellt Vorstandsmitglied Ulrich Hackl gemeinsam mit seinem Kollegen Klaus-Dieter Knecht bei Bekanntgabe der Bilanzzahlen des Geschäftsjahres 2013 fest.
Den in der Bankenbranche allgemein eingetrübten Ertragsaussichten setze ihr genossenschaftliches Institut ein verantwortliches, kundennahes „Volksbanking“ entgegen: „Mit glaubhaft langfristig angelegten Kundenbeziehungen und einer streng risikobewussten strategischen Ausrichtung werden wir auch in Zukunft unsere unterstützende und dienende Funktion für die Hönnestadt Menden erfüllen“, so Knecht.
Einlagenzuwachs bestätigt Kundenvertrauen
Die positive Geschäftsentwicklung der Mendener Bank spiegelt sich in der erfreulichen Zuwachsrate der Kundengelder wider. So konnte für das Jahr 2013 ein Wachstum der Kunden- einlagen in Höhe von 3,2 Prozent auf 208,4 Millionen Euro verzeichnet werden (Vorjahr 2,6 Prozent auf 201,8 Millionen Euro). „Wir definieren uns über die nachhaltige Qualität unserer Kundenbeziehungen. In dieser Niedrigzinsphase ein gegenüber dem Vorjahr gesteigertes, nennenswertes Einlagenwachstum zu erzielen ist ein großer Vertrauensbeweis", so Hackl.
Saubere Energie als sichere Anlageform: Klima-Sparbrief der Stadtwerke Menden und der Mendener Bank fördert ökologisch nachhaltige Projekte
Auch im vergangenen Geschäftsjahr hätten Stadtwerke Menden und die Mendener Bank den eingeschlagenen Weg gemeinsam fortgesetzt und blieben dem Wertewandel Richtung Umweltschutz, Verantwortung und Regionalität treu, so Hackl bei der näheren Erläuterung der Anlageformen seines Hauses. Auf den Dächern des Mendener Bahnhofgeländes entstand Ende 2013 eine Photovoltaik-Anlage, an der sich die Bürger erneut beteiligen konnten. Unter dem Motto „Energie für Menden“ wurden den Sparern eine ebenso lohnenswerte wie sichere Geldanlage in Form eines Klimasparbriefes für das ökologisch wie ökonomisch nachhaltige Bahnhofsprojekt angeboten. Bereits elf Photovoltaik-Anlagen sind durch die Partnerschaft beider Unternehmen auf öffentlichen Gebäuden finanziert und installiert worden. Der erzeugte Solarstrom wird dabei in das Energienetz der Stadtwerke eingespeist. Hackl: „Die einstigen ,mendenergie-Sparbücher’ erhielten großen Zuspruch von unseren Kunden und waren in kürzester Zeit vergeben. Daher haben wir bereits früh weitere Möglichkeiten ins Auge gefasst, um die Mendener Bürger auch künftig von Umweltprojekten profitieren zu lassen. Bei solchen zukunfts-orientierten Projekten darf sich aber nicht alles ausschließlich um die Rendite drehen.“ Der Sparbrief bedeute für viele Sparer zwar eine interessante Alternative – beiden beteiligten Unternehmen gehe es aber um mehr. „Indem wir uns gemeinsam für eine Senkung der Kohlenstoffdioxidemissionen stark machen, setzen wir ein deutliches Zeichen für einen verantwortungsbewussten Umgang mit unserer Umwelt“, so Hackl.
Weiterer Vertrauensbeweis: Mehr Kunden, mehr Konten
Der genossenschaftliche Erfolgskurs zeigt sich ebenfalls in der Neukundengewinnung. 563 Kunden aus der Mendener Region konnte die Bank im Jahr 2013 als Neukunden begrüßen (gegenüber 534 Neukunden in 2012). Man habe sowohl im privaten wie auch im gewerblichen Kundensegment in 2013 erneut deutlich zugelegt und dass bei weiter rückläufigen Bevölkerungszahlen in Menden. Hackl: “Insbesondere freut uns der enorme Zuspruch bei den jungen Leuten. Hier bedanken wir uns sehr bei 207 neuen Kunden in der Altersgruppe bis 27 Jahre. Zum einen zeigen sich hier die positiven Auswirkungen unserer jährlichen Förderungen in den Bereichen Bildung, Schule und Sport, zum anderen unsere konsequente Betreuung dieser Klientel durch Jugendmarktberater.“
Zudem werde immer öfter die genossenschaftliche Rechtsform als Begründung für die neue Bankverbindung genannt: „Die Kritik an Banken und ihren Mitarbeitern drängt andere Institute hin zum inszenierten Kulturwandel", so Knecht ergänzend. „Für uns ist werteorientiertes Wirtschaften selbstverständlich. Wir sind unseren Mitgliedern verpflichtet, die gleichzeitig auch immer Kunde und in unserer Region verankert sind. Die genossenschaftliche Unternehmensethik wird zunehmend honoriert". Mit einer Gesamtkundenzahl von 30.700 hat mehr als jeder zweite Mendener Bürger eine Geschäftsbeziehung zur Mendener Bank. Die erneute Steigerung ist ein deutliches Signal für die Qualität des Hauses in allen Bereichen.
Mitgliederzahl steigt im Geburtstagsjahr erneut – 7 Prozent Dividende
Die positive Entwicklung des genossenschaftlichen Kreditinstitutes im vergangenen Jahr spiegelt sich auch in den Mitgliederzahlen nieder. In 2013, dem „10. Geburtstagsjahr“, konnte die Mendener Bank 350 neue Mitglieder gewinnen. Dabei vertraue sie gerade in der Zukunft weiter auf ihr tradiertes und erfolgreiches Genossenschaftsmodell. „Denn unsere Bankenstruktur hat bisher die Finanzkrise am besten bewältigt“, so Hackl.
Trotz des schwieriger werdenden Marktumfeldes werde die Bank weiter an einer attraktiven Dividende festhalten. Vorbehaltlich der Zustimmung der Vertreterversammlung im Sommer 2014 werde die Dividende für die 6.335 Mitglieder erneut „marktunübliche“ 7 Prozent betragen.
Kontinuierliches Wachstum bei der Kreditvergabe an den regionalen Mittelstand - Solider Partner mit hoher Kernkapitalausstattung
Die Mendener Bank hat ihr Kreditgeschäft erneut kräftig ausgebaut. Für das Jahr 2013 verzeichnet die Genossenschaftsbank bei der Kreditvergabe ein Wachstum von 2,2 Prozent bzw. 3,9 Millionen Euro auf 180,1 Millionenen Euro (Steigerungsrate in 2012: 2,6 Prozent auf 176,2 Millionen Euro). Zurückzuführen ist dies auf die hohe Investitionsbereitschaft der mittelständischen Wirtschaft und auf die rege Modernisierungs- und Renovierungstätigkeit bei den privaten Hausbesitzern. Die gute Konjunkturlage im vergangenen Geschäftsjahr führte dazu, dass überdurchschnittlich viele Firmenkunden aufgrund der eigenen Bonität ihre Verbindlichkeiten vorzeitig zurückführten. Ohne diesen sich bilanziell niederschlagenden „Rückzahlungseffekt“ nahm das langfristige Kredit- und Darlehensgeschäft ein Neuvolumen von rund 32,6 Millionen Euro ein. Dies entspricht einer Steigerung von 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr (2012: 29,3 Millionen Euro). Knecht: „Wir konnten unser Kreditangebot zu jeder Zeit aufrechterhalten und liegen mit unserem Kreditwachstum über dem Bundesdurchschnitt. Damit bewährt sich unser Geschäftsmodell in Zeiten erhöhter aufsichtsrechtlicher Regulierungen und der Grundsatz, Geschäfte nicht um jeden Preis zu betreiben.“ Bei der Neukreditvergabe achte man sowohl auf einen nachhaltig wirkenden Geschäftsplan als auch auf eine einwandfreie Bonität des potenziellen Kreditnehmers. „Unser Kreditwachstum haben wir komplett durch lokale Einlagen abgedeckt und Risiken sind durch eine konservative Vorsorge abgesichert", sagt Hackl. Zu den Leitlinien seiner Geschäftspolitik gehörten eine ausgewogene Streuung der Ausleihungen nach Branche und Größe sowie eine langfristige Risikoabsicherung. „Wir sind verlässlicher Partner des regionalen Mittelstands und werden durch eine systematische Aufstockung unseres Eigenkapitals dies auch zukünftig sein", so Knecht.
Die Solidität und wirtschaftliche Stärke der Mendener Bank zeigte sich 2013 auch in der weiter verbesserten Eigenkapitalausstattung. Die Kernkapitalquote wurde auf 15 Prozent erhöht; gesetzlich vorgeschrieben sind mindestens 8,5 Prozent. Die Bank wird damit schon heute den umfangreichen aufsichtsrechtlichen Kapital- und Liquiditätsvorgaben nach Basel III mehr als gerecht. Sie besitzt einen komfortablen Spielraum für eine Ausweitung des Kundenkreditvolumens und ist auch für Krisenzeiten bestens gerüstet.
Auswirkungen der Regulierungsflut
Sein Geschäftsmodell sieht Knecht durch schärfere Regulierungsvorschriften und anhaltend niedrige Zinsen nicht gefährdet: „Die soliden und regional verlässlichen Marktteilnehmer wie Volksbanken und Raiffeisenbanken und auch Sparkassen werden durch eine Flut von Regulierungsversuchen belastet, während Rügen der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) an den krisenverursachenden Großbanken scheinbar abprallen", so Knecht.
Genossenschaftliche Kennzahlen weiterhin auf hohem Niveau
Die Bilanzsumme der Mendener Bank hat sich im Geschäftsjahr 2013 leicht um 1,3 Millionen Euro auf 279,4 Millionen Euro erhöht. Der ausgewiesene Jahresüberschuss erhöhte sich um knapp 1 Prozent auf 600.000 Euro. Der Zinsüberschuss lag mit 8,2 Millionen Euro leicht über dem Vorjahresniveau. Der Provisionsüberschuss im Geschäftsjahr 2013 erzielte mit knapp 2,2 Millionen Euro das gute Ergebnis aus 2012. „Und das, obwohl die gesamte Bankbranche gerade im Provisionsbereich eine insgesamt eher rückläufige Entwicklung zu verzeichnen hat und sich das Zinsniveau auf einem historischen Tiefstand befindet", stellt Knecht fest. Der Bankvorstand sieht die Vorteile seines genossenschaftlichen Geschäftsmodells bestätigt: „Nachhaltige Qualität und gute
Beratung zahlen sich für unsere Kunden und die Bank gleichermaßen aus.“ Das Motto „WIR FÜR SIE!“ komme bei den Kunden an. Gerade in turbulenten Zeiten könne die Mendener Bank durch ihr genossenschaftliches Wesen und Sicherheits-denken maßgeblich punkten.
Lebhaftes Verbundgeschäft in der genossenschaftlichen Finanzgruppe
Auch im Wertpapiergeschäft, der Vermögensanlage in Aktien und Fonds, sowie im Bausparbereich und dem Versicherungs-vertrieb zeigt sich der Mendener Bankvorstand insgesamt zufrieden. „Es hat bei uns im vergangenen Jahr ein lebhaftes Verbundgeschäft stattgefunden und zwar bei allen Partnern der genossenschaftlichen Finanzgruppe. Die Depotbestände unserer Kunden haben aufgrund der weiterhin positiven Entwicklung auf den Kapital- und Aktienmärkten den guten Vorjahreswert erreicht beziehungsweise übertroffen“, berichtet Hackl. Zusammen mit dem Verbundpartner Schwäbisch-Hall habe die Mendener Bank beim Vertriebsthema „Bauen und Wohnen“ das zweitbeste Ergebnis seit Gründung der Mendener Bank mit einem Gesamtvolumen von 14,2 Millionen Euro abgeschlossener Bausparsumme erreicht (Vorjahr 2012: 13,3 Millionen Euro). „Dass in eher unsicheren Zeiten so sichere Produkte wie eine Kapitallebens- oder Rentenversicherung unseres Partners R+V Versicherungen nachgefragt werden, hat uns und unsere Beraterteams sehr gefreut“, resümiert Hackl. Im Bereich Lebensversicherung wurden das sehr gute Ergebnis des Vorjahres mit 1,84 Millionen Euro in 2013 fast erreicht.
Wirtschaftsjahr 2013 gut gemeistert – Verlässlicher Partner für die Stadt – Überdurchschnittliche Ausbildungsquote
„Wir glauben, dass wir das Wirtschaftsjahr 2013 gut gemeistert haben“, fasst Knecht zusammen. Das Vertrauen der Kunden schlage sich in vielen Bilanzzahlen und Bezugsgrößen nieder. Knecht führt den Erfolg auf die genossenschaftliche Orientierung an Kunden und Mitgliedern zurück: „Unser einziger Geschäftszweck ist der Nutzen für die Mitglieder, wir müssen uns nicht an Aktionären orientieren“. Das führe zu Glaubwürdigkeit, Nachhaltigkeit und Bodenständigkeit.
Knecht ergänzt: “Wir, die Mendener Bank eG sind auch für die Stadt Menden ein Gewinn, ein verlässlicher Partner. Wir stellen seit Jahren sichere Arbeitsplätze bereit. Jährlich bieten wir interessierten Auszubildenden eine Lehrstelle an. Bei 62 beschäftigten Mitarbeitern bilden wir im laufenden Geschäftsjahr sieben Auszubildende zu Bankkaufleuten aus. Das entspricht einer überdurchschnittlichen Ausbildungsquote von fast 13 Prozent. Unser Steueraufkommen von über 800.000 Euro freut nicht durch das Finanzamt, sondern auch den Stadtkämmerer. Wir stärken die heimische Wirtschaft und kümmern uns um die Attraktivität der Stadt Menden in vielerlei Hinsicht!“
Die Mendener Bürgerinnen und Bürger profitieren vom Erfolg ihrer Bank
Als genossenschaftliches Kreditinstitut fühlt sich die Mendener Bank der Stadt, der Heimatregion und den hier lebenden Menschen besonders verpflichtet. Allein im vergangenen Geschäftsjahr hat die Bank hiesige Kindergärten und Schulen, Kultureinrichtungen bzw. –veranstaltungen, öffentliche Einrichtungen, Vereine und Zweckgemeinschaften mit rund 80.000 Euro in Form von Spenden und Sponsoring unterstützt. Zum Teil übernahm die Mendener Bank durch ihre „Finanzspritzen“ Förderaufgaben der einzelnen Einrichtungen und entlastete so die öffentliche Hand, sprich den ohnehin schmalen Etat der Stadt Menden.
Auch in 2013 wurde die von der Mendener Bank mitbegründete „Mendener Bürgerstiftung“ erneut mit 100.000 Euro Stiftungs-kapital bedacht. Auf der Internetseite www.mendener-buergerstiftung.de können sich interessierte Bürgerinnen und Bürger sowohl über den Stiftungszweck als auch über die bisherigen Aktivitäten und unterstützten Projekte informieren.