„Frauen leben länger, aber wovon?“ Unter diesem ungewöhnlichen Motto hat die Mendener Bank am vergangenen Freitag abend erstmals nur ihre Kundinnen und deren Freundinnen zu einem exklusiven Frauenabend auf die Wilhelmshöhe eingeladen. In Zusammenarbeit mit Union-Investment nahmen über 250 Damen aus dem Geschäftsbereich der Mendener Bank teil und informierten sich über interessante Möglichkeiten der Zukunftsvorsorge. Begrüßt wurden die Damen zu diesem besonderen Abend von Vorstandsmitglied Klaus-Dieter Knecht.
Entertainment und Information pur, kurz „Infotainment“, hieß es dann mit einem humorvollen und informativen Programm, präsentiert von „zwei waschechten Frauenverstehern“. Der aus TV und Rundfunk bekannte Kabarettist Christoph Brüske und Reinhold Riese, Vertriebsdirektor der Union Investment.
Begeisterung löste der Vollblutkabarettist Christoph Brüske aus, der das Thema „auf der Mendener Höhe“ auf sehr humorvolle Weise näher brachte. Neben scherzhaften Einlagen zu den kleinen aber zumeist ausschlaggebenden Unter-schieden zwischen Männern und Frauen, gab es zahlreiche Gesangseinlagen und als krönenden Abschluss die von Christoph Brüske komponierte Ode an die Hönnestadt Menden, gespickt mit vielen Anekdoten aus der Region und dem Geschäftsgebiet der Mendener Bank.
Warum Frauen zusätzlich vorsorgen sollten
Sich Gedanken zu seiner finanziellen Zukunft zu machen, bedeutet für die meisten Deutschen eher Frust als Lust erläuterte Knecht in seiner Begrüßungsrede. Doch das muss nicht sein. „Wir treten heute Abend den Beweis an, dass Spaß und Unterhaltung auf der einen Seite und Informationen auf der anderen Seite sich nicht zwangsläufig beißen, sondern als Kombination einen unterhaltsamen Abend der anderen Art ergeben“, erklärte Knecht und ging dabei näher auf die Idee der exklusiven Frauenveranstaltung ein.
Besonderes Augenmerk wird dabei auf die Damen gelegt, denn um die finanzielle Zukunft der Frauen ist es häufig schlechter bestellt, als um die der Männer. Statistisch gesehen sparen Frauen monatlich für Ihre Zukunftsvorsorge nur halb soviel wie die Männer und erhalten anschließend auch nur halb soviel. Daher auch das Motto des Abends „Frauen leben länger, aber wovon?“
Für den informativen Teil sorgte Vertriebsdirektor Reinhold Riese von Union-Investment, der laut Capital besten Kapitalanlagegesellschaft Deutschlands. Zudem ist sie Marktführer bei der staatlich geförderten privaten Altersvorsorge in Deutsch-land. Riese übernahm die Herausforderung, hervorragende Lösungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Dabei betonte er, dass Informationen zur Zukunftsvorsorge wichtig sind und zum Nachdenken anregen sollen. Fundierte Vorsorgeentschei-dungen sollen die Damen mit den kompetenten Beraterinnen und Beratern der Mendener Bank individuell entwickeln.
Frauen müssen länger mit weniger Geld auskommen
Frauen haben weniger gesetzliche Rente als Männer! – Aber warum? Im Durchschnitt erhalten Frauen nur halb so viel gesetzliche Rente wie Männer. Das liegt zumeist an den vergleichsweise niedrigeren Durchschnittsgehältern, Pausen für die Kinderbetreuung, berufliche Auszeiten zur Pflege von Angehörigen und Teilzeitjobs. Frauen werden im Schnitt rund fünf Jahre älter als Männer und müssen dann mit weniger Geld länger auskommen. Diese Nachteile können jedoch durch geeignete Vorsorge rechtzeitig ausgleichen werden. Dann kann selbst mit kleinen Beträgen über die Jahre eine schöne Zusatzrente erreicht werden – erst recht, wenn wie bei Riester-Rente der Staat Geld dazu gibt.
Reinhold Riese informierte die Zuhörerinnen über das demografische Problem und den daraus resultierenden Druck auf die gesetzliche Rentenversicherung. Mit Zinseszinseffekt, unterschiedlichen Renditeszenarien und der Wirkung des sogenannten Durchschnittskosteneffektes gab er einige Tipps eines Finanzprofis preis. Dieser Effekt, der in der Fachsprache „cost average effect“ genannt wird, entsteht bei der regel-mäßigen Anlage gleich bleibender Beträge in Wertpapiere, meist Fonds.
Weil Zukunft Pflege braucht – eine gesellschaftliche Herausforderung
„Weil Zukunft Pflege braucht“ – in einem Kurzvortrag stellte anschließend Severine Holzmann von der R + V Lebens-versicherungs AG den anwesenden Damen die fünf „Freiraum-Fallen“ im Alter vor und ging dabei insbesondere auf die fünfte, den Pflegefall, ein. „Bis 2030 steigt die Zahl der Pflegebedürftigen in Deutschland von heute 2,4 Millionen auf 3,4 Millionen. Oder anders ausgedrückt: 27 Millionen Bürger haben bereits einen Pflegefall in der Familie oder rechnen in fünf bis zehn Jahren damit. Das größte Risiko haben Frauen“, so die Referentin Holzmann bei der Präsentation ihres Fachvortrages. Die R+V Versicherung, langjähriger Finanzverbundpartner der Mendener Bank eG, ist einer der größten Versicherer Deutschlands für Privat- und Firmenkunden und gehört zur Genossenschaftlichen FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken.
Aufgelockert wurden diese Informationen durch Auftritte des Künstlers und „Frauenflüsterers“ Christoph Brüske, bei dem der Spaß oft da anfängt, wo er für andere aufhört. Er brachte sein Publikum zum Lachen und regte trotzdem zum Nachdenken an. Immer in der typischen Art eines Kabarettisten, in dem er aktuelle Fragestellungen durch Übertreibungen deutlich machte. Getreu dem Motto: „Wir machen Sie erfolgreicher als jeder Andere“, stehen wir Ihnen jederzeit für Ihr persönliches Beratungsgespräch zur Verfügung.